So wird's gemacht
Zuerst machen wir auf Schaumschläger - mit den Eiern, dem Zucker und dem Vanille-Zucker. Das schreit nach ordentlicher Schmierung. Also rein mit Eierlikör und Öl, aber schön vorsichtig, damit der schöne Schaum nicht wie ein Kartenhaus zusammenfällt. Jetzt wird's mathematisch: Sieben mal sieben - und zwar das Mehl und das Backpulver hinein in die goldgelbe Masse. (Nur ein Scherz - einmal sieben reicht auch.)
Vom Naschkatze-spielen rate ich übrigens ab, denn anders als üblicher Teig ist dieser hier roh nicht wirklich lecker. Menno :-(
Kaum ist der Teig geboren, schon wird er getrennt und damit zu ungleichen Zwillingen.
Einer darf direkt in eine - nach allen Regeln der Kunst glitschig gemachte und dann doch wieder mit Mehl bestäubte - Napfkuchenform.
Der andere wird mit 1 1/2 EL Kakaopulver zur dunklen Seite verführt und bekommt anschließend die Mokka-Bohnen als Wegzehrung für die Reise zu seinem Bruder untergehoben.
Nachdem es sich der dunkle Zwilling auf seinem Brüderlichen bequem gemacht hat, werden wir künstlerisch und basteln uns ein Kuchen-Mandala, indem wir eine langzinkige Gabel spiralförmig durch den Teig ziehen.
Dann darf der Teig ordentlich in die Röhre schauen. Diese sollte auf 175° oder bei Gas auf Stufe 2 vorgeheizt sein.
50 bis 60 Minuten geht der Teig nun für uns durch die Hölle. Aber aufpassen, damit die dunkle Seite der Macht nicht vollständig die Oberhand gewinnt.
Ganz wichtig: Möglichst direkt nachdem er aus dem Ofen kommt mit Puderzucker und Kakaopulver dekorieren und genießen, denn dann sind die Mokka-Bohnen flüssig.
STÖßCHEN